Der BMW X1 unterstützt Patientinnen und Patienten der neurologischen Rehaklinik auf dem Weg zurück in ein normales Leben.
Bad Camberg, 28. Oktober 2025: Einkaufen gehen, einen Zebrastreifen überqueren, eine Bürgersteigkante überwinden, Ein- und Austeigen in ein Auto oder das Autofahren selbst – klingt für viele einfach und gehört wie selbstverständlich zum Alltag. Oft sind diese Fertigkeiten nach einer neurologischen Erkrankung wie einem Schlaganfall, einer Operation oder einem Unfall für die Patientinnen und Patienten im Medical Park Bad Camberg eine große Herausforderung. Mit dem ADL-Parcours (Activities of Daily Living) lernen sie in den Alltag zurückzufinden. Bestandteil dieses ADL-Trainings ist auch das Reha-Car.
Im Medical Park Bad Camberg spielt dieses besondere Fahrzeug bereits seit vielen Jahren eine zentrale Rolle in der therapeutischen Arbeit. Nun wurde es durch einen BMW X1 aus der neuesten Modellgeneration ersetzt und die Schlüssel von Thomas Baum im Namen der BMW AG offiziell an Nicole Jungbauer, Therapieleitung, sowie Madlen Beck, Geschäftsführerin des Medical Park Bad Camberg und den Chefarzt der Neurologie, Panagiotis Kostopoulos übergeben.
Die Vorteile des neuen Autos
Das neue Reha-Car ist mit Monitoren ausgestattet, mit denen das sichere Führen eines Fahrzeuges und die Reaktionsfähigkeiten unter kontrollierten Bedingungen geübt werden können. Die Patientinnen und Patienten sitzen hinter dem Steuer und können sich über das simulatorgestützte Fahrsicherheitstraining wieder an das Autofahren herantasten. Die Simulation beinhaltet unter anderem verschiedene Umwelteinstellungen für das Fahren unter erschwerten Bedingungen wie Regen oder Schnee, Übungen zum Ein- und Ausparken sowie Umgebungseinstellungen für Routen außerorts und Autobahnen oder Innenstädte mit Gegenverkehr, Fußgängern, Ampeln und vielem mehr. Direkt im Nachgang kann das Training gemeinsam mit den begleitenden Therapeuten anhand der detaillierten Daten, die das Auto liefert, ausgewertet werden. (Das Training mit dem Reha-Car ersetzt keinen Fahreignungstest bei einer Fahrschule, der in Einzelfällen empfohlen oder notwendig sein kann.) Außerdem können Patientinnen und Patienten wichtige Fertigkeiten wie das Ein- und Aussteigen, das Tanken oder das Heben von Einkäufen und Hilfsmitteln in und aus dem Auto trainieren.
„Unsere Patientinnen und Patienten sind nach ihrer Erkrankung mit großen und kleinen Unsicherheiten konfrontiert, die vorher kein Thema waren. Dabei geht es nicht zuletzt oft auch um alltägliche Dinge wie das Autofahren. Wir sind überzeugt, dass uns das neue Auto dabei helfen wird, unsere Patientinnen und Patienten wieder ein großes Stück Richtung Alltag und Selbstständigkeit zu bringen. Es ist ein enorm wichtiger Bestandteil unseres ADL-Parcours. Umso mehr freuen wir uns über das neue Auto, das mit hochmodernen technischen Anwendungen ausgestattet ist“, freut sich Madlen Beck, Geschäftsführerin Medical Park Bad Camberg. Nicole Jungbauer, Therapieleitung, fügt hinzu: „Wir sehen das Auto als ein Tool, mit dem wir gleich mehrere Ansätze trainieren und die Eigenständigkeit der Patientinnen und Patienten fördern können.“
Für weitere Presseinformationen:
Johanna Alberti
Managerin Marketing und Kommunikation
Medical Park Bad Camberg
E-Mail: j.alberti@medicalpark.de | Telefon: +49 6434 191-631
Bild: (v.l.n.r.) Nicole Jungbauer (Therapieleitung Medical Park Bad Camberg), Thomas Baum (BMW AG), Madlen Beck (Geschäftsführerin Medical Park Bad Camberg) und Panagiotis Kostopoulos (Chefarzt Neurologie Medical Park Bad Camberg).
