Konservative Rückenbehandlung

Ziele

Ziele

Konservative Rückenbehandlung

Die häufigsten Gründe für eine orthopädische Reha mit konservativer Rückenbehandlung sind Schmerzen und Mobilitätseinschränkungen im Bereich des Rückens bzw. der Wirbelsäule, die die Betroffenen in ihrem privaten und beruflichen Alltag stark beeinträchtigen. Diese können durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, wie z.B. Überlastungen, Fehlhaltungen oder Verletzungen – beispielsweise durch Unfälle. Die konservative Behandlung umfasst dabei alle nicht-chirurgischen Methoden, wenn ein operativer Eingriff nicht durchgeführt werden kann oder muss.

Bei der konservativen Behandlung ist die Rehabilitation der zentrale Schlüssel zum Erfolg. Die Erfolgsaussichten hängen von vielen Faktoren ab, wie z.B. der Art und Schwere der Erkrankung, dem Alter und dem Gesundheitszustand der Patientinnen und Patienten. Ganz wesentlich ist jedoch die Motivation zur aktiven Mitarbeit und das individuelle Engagement hinsichtlich der persönlichen Reha-Ziele. Insgesamt sind die Aussichten auf eine Genesung bei einer konservativen Rückenbehandlung sehr gut.

Medical Park

Ziele der orthopädischen Reha mit konservativer Rückenbehandlung

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Lebensqualität und Selbstständigkeit fördern

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Schmerzen lindern

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Mobilität und Stabilität steigern

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Körperhaltung verbessern

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Bewältigungsstrategien vermitteln

Medical Park

Anwendungsfälle der konservativen Therapie

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Bandscheibenvorfall oder -vorwölbung

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Entzündungen des Iliosakralgelenks

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Facettensyndrom

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Morbus Bechterew (chronische Entzündung der Wirbelsäule)

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Skoliose (Verkrümmung der Wirbelsäule)

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Spinalkanalstenose

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Wirbelgleiten (Spondylolisthesis)

Therapeutisches Konzept

Wie werden Patienten bei konservativen Rückenbehandlungen
im Medical Park therapiert?

Zurück ins Leben und schmerzfrei im Alltag bewegen, das ist das oberste Ziel der Reha bei Medical Park. Dazu erstellen wir mit Ihnen gemeinsam individuelle Therapiepläne, die wir auf Ihre Bedürfnisse und Fähigkeiten abstimmen, kontinuierlich überwachen und an den Verlauf Ihrer Genesung anpassen.
Für die konservative Rückenbehandlung bieten wir ihnen folgende Maßnahmen bei Medical Park:

ADL (Activities of Daily Living)

Medical Park bietet ein umfangreiches alltagsnahes ADL-Training in der Rehabilitation: Inhalt unseres multidisziplinären und integrativen Therapiekonzepts ist das Wiedererlernen von Fähigkeiten des täglichen Lebens, indem wir gezielt Alltagssituationen trainieren, wie z.B. in ein Auto einsteigen oder Haushaltsführung.

Ergotherapie

Die Ergotherapie trainiert schwerpunktmäßig die Wiederherstellung oder Verbesserung der Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit. Dabei werden alltagsrelevante Tätigkeiten und Fertigkeiten individuell besprochen. Zentraler Bestandteil sind Bewegungsübungen zur Verbesserung von Beweglichkeit und Kraft sowie Koordinationsübungen, um Feinmotorik und Körperbeherrschung zu verbessern und Schulung von Körperwahrnehmung und Körperhaltung. Hinzu kommen ggf. eine passende Hilfsmittelberatung und -versorgung.

Ernährungsberatung

Unsere erfahrenen Ernährungsberaterinnen und Ernährungsberater klären auf und unterstützen dadurch einen Lebenswandel, der der langfristigen Genesung zuträglich ist. Wie stark der Anteil am Behandlungserfolg ist, hängt dabei ganz wesentlich vom individuellen Krankheitsbild ab. Eine angemessene Ernährung kann dazu beitragen, Nebenerkrankungen sowie Komplikationen zu beeinflussen, die Heilung zu beschleunigen und nachhaltig zu festigen. Eine individuelle Ernährungsberatung kann auch dabei helfen, den Gewichtsverlust oder -zuwachs zu regulieren, der durch die Verletzung oder Erkrankung verursacht wurde, und gleichzeitig den Bedarf an Nährstoffen zu decken, die für die Knochen- und Muskelgesundheit wichtig sind.

Manuelle Therapie

Die Manuelle Therapie ist eine spezielle Form der Physiotherapie, bei der unsere Therapeutinnen und Therapeuten durch gezielte Handgriffe und Mobilisationstechniken eingeschränkte Gelenkmobilität lösen, Muskeln und Nerven entspannen und Schmerzen reduzieren. Ziel ist es, die Beweglichkeit und Stabilität der Gelenke zu verbessern und Beschwerden zu lindern.

Medikamentöse Therapie

Das Ziel der medikamentösen Therapie ist es, Schmerzen und Entzündungsreaktionen zu lindern sowie mögliche Komplikationen durch bestehende Vorerkrankungen zu verhindern. So können Patientinnen und Patienten aufgrund geringerer Beschwerden und in besserem Allgemeinzustand aktiver an der Rehabilitation teilnehmen. Dies fördert die langfristige Genesung und Verbesserung der Funktionsfähigkeit des betroffenen Körperbereichs. Hinzu kommt eine regelmäßige Kontrolle, Besprechung und Anpassung der bestehenden Medikamente zusammen mit den Patienten. Stets werden auch nicht-medikamentöse Möglichkeiten bedacht und eingesetzt wie z.B. in der Schmerztherapie eine fachgerechte Akupunktur.

Medizinische Trainingstherapie (MTT)

Die medizinische Trainingstherapie ist eine aktive Bewegungstherapie, in deren Rahmen unsere Therapeutinnen und Therapeuten gezielte Trainingspläne erstellen und die Rehabilitanden bei der Ausführung begleiten und beraten. Das dient dem Muskelaufbau sowie der Mobilisierung und trägt dazu bei, auf die Rückkehr in einen aktiven Alltag vorzubereiten.

Physikalische Therapie

In der physikalischen Therapie nutzen wir verschiedene physikalische Energieformen zu Therapiezwecken – z.B. in der Wärme- und Kältetherapie, der Elektrotherapie, der Ultraschalltherapie oder der Lasertherapie. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, Schmerzen zu lindern, Entzündungen zu reduzieren und die Durchblutung zu verbessern, wodurch der allgemeine Behandlungserfolg gestärkt und beschleunigt wird.

Physiotherapie

Im Rahmen der Physiotherapie stärken, mobilisieren und stabilisieren wir durch gezielte aktive und passive Bewegungen und Übungen den gesamten Körper. In der orthopädischen Rehabilitation umfasst die Physiotherapie eine Vielzahl von Maßnahmen, die individuell auf die Bedürfnisse und Ziele der Patientinnen und Patienten abgestimmt werden. Dazu gehören beispielsweise Bewegungs- und Dehnungsübungen, Kraft-, Gleichgewichts- und Koordinationstraining sowie Gang- und Haltungsschulungen.

Psychologische Beratung und Betreuung

Wir unterstützen durch professionelle Beratung unsere Patientinnen und Patienten dabei, emotionale und psychische Belastungen zu bewältigen, die durch ihre Verletzung oder Erkrankung ausgelöst werden oder bereits vorbestehend sind. Besonders die Eigenmotivation zur Rehabilitation und Rückkehr in den Alltag wird hierbei gestärkt.

Schmerztherapie

Die Schmerztherapie in der orthopädischen Rehabilitation zielt darauf ab, Schmerzen im Bewegungsapparat zu lindern oder zu beseitigen. Dabei setzen wir auf medikamentöse Therapie, wie die Einnahme von Schmerzmedikamenten, aber auch auf alternative Methoden wie beispielsweise Akupunktur.

Medizinische Massagetherapie

Die medizinische Massagetherapie umfasst verschiedene Techniken wie die klassische Massage, Lymphdrainage, Triggerpunkt-Therapie, Tiefengewebsmassage oder Myofaszial-Release. In Summe zielen die Techniken darauf ab, Verspannungen und Verklebungen zu lösen, Schwellungen und Ödeme zu reduzieren und die Durchblutung zu verbessern. Dies fördert den gesamten Genesungsprozess und trägt zum Erreichen der individuellen Rehabilitationsziele bei.

Therapeutisches Konzept

Medical Park Therapiewelt

Unser ganzheitlicher Therapieansatz spiegelt sich in der Ausstattung der Trainings- und Behandlungsbereiche wider. Dort trifft moderne Technologie auf jahrelange Erfahrung und innovative Methoden. Unsere Geräte sind auf dem aktuellen Stand und werden teilweise auch im Spitzensport zur Leistungsdiagnostik eingesetzt. Darüber hinaus setzen wir in der Therapie verstärkt auf Digitalisierung.

So können wir Therapeutinnen und Therapeuten sowie Patientinnen und Patienten bestmöglich dabei unterstützen, den Behandlungsverlauf zu optimieren und neue Potenziale zu heben.

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Das Alter-G®-Laufband ermöglicht eine feinstufige Belastungssteuerung. Durch das Anti-Schwerkraft-System lässt sich das Körpergewicht um bis zu 80% reduzieren und so schrittweise Belastbarkeit und Ausdauer trainieren. Die Videoanalyse überwacht die Fortschritte in Echtzeit und gibt detailliertes Feedback.
Mit Pixformance können unsere Patientinnen und Patienten Ihren regulären Therapieplan selbstständig ergänzen. Das Gerät verfügt über ein großes Display, auf dem digitale Trainer personalisierte Übungen vormachen, während die eigenen Bewegungen am unteren Bildschirmrand angezeigt werden. Durch direktes Feedback stellt das System sicher, dass diese korrekt ausgeführt werden. Eine Einweisung und Betreuung erfolgt immer durch die Therapeuten vor Ort.
Das neuromuskuläre Gyrotonic®-Training basiert auf der Kombination von (komplexer) Bewegung und Atmung. Mithilfe eines speziellen Trainingsgerätes und unter Anleitung speziell geschulter Therapeuten erfolgt ein gezieltes Training zur Kräftigung, Dehnung und Mobilisierung spezifischer Körperregionen.
Dank unserer modernen Ganganalysesysteme lassen sich Belastung und individuelle Gangparameter effizient und präzise messen. Patienten und betreuende Ärzte und Therapeuten erhalten so ein umfassendes objektives Bild über das Stand- und Gangverhalten.
Wer genesen will, muss sich auch entspannen. Eine gute Gelegenheit bietet unser Hydrojet, eine Art Wasserbett mit digital steuerbaren Massagedüsen. Ziel der Behandlung ist es, Muskelverspannungen zu lösen, den Stoffwechsel anzuregen und die Durchblutung zu verbessern.
Durch eine gezielte und angeleitete Therapie im Wasser trainieren unsere Patientinnen und Patienten Bewegungen. Der Wasserauftrieb entlastet die Gelenke; der Wasserwiderstand fördert den Muskelaufbau und die wohltuende Wärme regt die Durchblutung an. Auch psychologische Faktoren spielen eine Rolle: Das Gefühl der Schwerelosigkeit im Wasser kann zur Entspannung beitragen und die Motivation der Patienten steigern.
Damit unsere Patientinnen und Patienten Sicherheit bei häuslichen Aktivitäten zurückgewinnen und realitätsnah das Verhalten im Straßenverkehr oder beim Einkaufen trainieren können, haben wir die Trainingsumgebungen entsprechend ausgestattet. Von der Küche, über Ladeneinrichtungen bis hin zu Fußgängerüberwegen oder Autos zum Einsteigen und Bremstests stehen die wichtigsten Bereiche des täglichen Lebens bereit.
Die idyllische Umgebung unserer Kliniken ist ein bedeutender Faktor für den Therapieerfolg. Ein naturnahes und entspannendes Umfeld hat nachweißlich einen positiven Einfluss auf die Genesung. Outdoor-Aktivitäten wie Nordic Walking oder einfach nur Spazieren tragen dazu bei, das Wohlbefinden unserer Patientinnen und Patienten zu steigern und den Genesungsprozess zu beschleunigen.
Auch modernste Technologie kann die Expertise und jahrelange Erfahrung unserer Spezialistinnen und Spezialisten nicht ersetzen. Durch engen Kontakt zu unseren Patientinnen und Patienten mit einem individuellen Ansprechpartner können wir Vertrauen gewinnen, Ängste abbauen und Motivation steigern. Deshalb verstehen wir Technologie nicht als Selbstzweck, sondern bauen sie stets sinnvoll in das Behandlungskonzept ein.

Therapieerfolge

Patientenstimmen
bei Medical Park

Der VR12-Wert spiegelt die gesundheitsbezogene Lebensqualität wider. Im Schnitt liegen unsere Patientinnen und Patienten bei Entlassung bei knapp 47 Punkten. Laut Index entspricht dieser Wert einer guten Lebensqualität für Betroffene mit langwierigen Rückenschmerzen.

Mehr zur Patientenzufriedenheit bei Medical Park finden Sie in unserem Qualitätsbericht.

Medical Park

Im Gespräch mit unserer Expertin

„Die Regel, dass Bettruhe nach einem Bandscheibenvorfall das Beste sei, ist zum Glück überholt. Bewegungstherapeutische Ansätze sind bei einer konservativen Behandlung das A und O.

Dazu gehört die klassische Physiotherapie, mit dem Ziel, die funktionellen Bewegungsabläufe zu etablieren und die Sporttherapie zum Aufbau der wirbelsäulennahen tiefen Rumpfmuskulatur zur segmentalen Stabilisation der Wirbelsäule, aber auch Koordinationstechniken, Haltungsschulung, Gangschule und einiges mehr.“

Dr. med. Nadine Dreyer
Chefärztin Orthopädie Medical Park Bad Wiessee St. Hubertus und am Kirschbaumhügel

Klinikfinder

FINDEN SIE DEN PASSENDEN MEDICAL PARK STANDORT für Ihre konservative Rückenbehandlung

Bei Medical Park haben Sie die Wahl zwischen acht Fachkliniken für Orthopädie. Alle Rehakliniken befinden sich in einer traumhaften Lage, wie beispielsweise im Nationalpark Berchtesgaden oder im oberbayerischen Voralpenland.

Medical Park Am Kirschbaumhügel

Wallbergstraße 7
83707 Bad Wiessee

Telefon:  +49 8022 848 1000
E-Mail:  kirschbaumhuegel-fachklinik@medicalpark.de
Webseite der Klinik

Bad Wiessee Am Kirschbaumhügel - Privatklinik

Wallbergstraße 10
83707 Bad Wiessee

Telefon:  +49 8022 848 4000
E-Mail:kirschbaumhuegel-privatklinik@medicalpark.de
Webseite der Klinik

Medical Park Bad Rodach

Kurring 16
96476 Bad Rodach
Telefon:+49 9564 930
E-Mail: badrodach@medicalpark.de
Webseite der Klinik

Medical Park Bad Sassendorf - Klinik im Park

Berliner Str. 9
59505 Bad Sassendorf
Telefon:+49 2921 503 739
E-Mail: reservierung-klinikimpark@medicalpark.de
Webseite der Klinik

Medical Park Berlin Humboldtmühle
Medical Park Chiemsee
Medical Park Prien Kronprinz

Alte Rathausstraße 9
83209 Prien am Chiemsee
Telefon: +49 8051 608 0
E-Mail: reservierung-ortho-kardio-oberbayern@medicalpark.de
Webseite der Klinik

Medical Park Bad Wiessee St. Hubertus

Sonnenfeldweg 29
83707 Bad Wiessee
Telefon: +49 8022 843 0
E-Mail:
st.hubertus@medicalpark.de

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Nach der Reha

Wie geht es nach der konservativen Rückenbehandlung weiter?

In unseren Rehabilitationseinrichtungen lernen Sie die Bedeutung des eigenverantwortlichen Trainings kennen. Unsere Therapeutinnen und Therapeuten vermitteln Ihnen in Einzel- und Gruppentherapien Ihr persönliches, auf Ihren Untersuchungsbefunden abgestimmtes Übungsprogramm. Da Ihre Rehabilitation bei uns in der Klinik nur einige Wochen umfasst, sollten Sie die Übungen nach Entlassung selbstständig fortführen. Wenige Minuten am Tag reichen aus, um dauerhaft fit und schmerzfrei zu bleiben.

Sehen Sie sich unser Video an:

FAQ

Häufig gestellte Fragen

Kann man einen Bandscheibenvorfall konservativ behandeln?

Bandscheibenvorfälle können in vielen Fällen konservativ behandelt werden. Bei leichten Vorfällen ist meist eine ambulante Behandlung möglich. Bei schwerwiegenderen Fällen ist hingegen eine orthopädische Reha ratsam. Die Verfassung der meisten Patienten verbessert sich im Rahmen eines konservativen Behandlungskonzepts innerhalb weniger Wochen spürbar. In einigen Fällen kann jedoch eine Operation erforderlich sein, insbesondere wenn die Symptome nicht nachlassen oder wenn der Vorfall schwerwiegend ist und zu neurologischen Symptomen wie Lähmungen führt.

Wie lange dauert eine konservative Therapie?

Die Dauer eines Reha-Aufenthalts mit konservativer Rückenbehandlung kann je nach Art und Ausmaß der Schädigung und dem individuellen Genesungsprozess in Abhängigkeit zur persönlichen Konstitution des Patienten variieren. In der Regel dauert eine Reha drei Wochen. In einigen Fällen kann eine Verlängerung von 1-2 Wochen erforderlich sein. Diese wird in der Regel vom behandelnden Arzt beantragt. Der Antrag auf Verlängerung muss von der zuständigen Krankenkasse genehmigt werden. In einigen Fällen können auch Patientinnen und Patienten oder deren Angehörige eine Verlängerung der Rehabilitation beantragen, wenn sie der Meinung sind, dass weitere Behandlungen und Therapien notwendig sind. In diesem Fall sollte der Antrag in Absprache mit dem behandelnden Arzt gestellt werden.

Wann bekommt man eine Reha für den Rücken?

Eine orthopädische Reha zur konservativen Rückenbehandlung ist in der Regel ein Heilverfahren. Dabei handelt es sich um eine medizinische Maßnahme, die Ihre Erwerbsfähigkeit erhalten oder wiederherstellen sollen. Nachdem Sie mit Ihrem Hausarzt, dem behandelnden Arzt oder dem Betriebsarzt die Notwendigkeit einer Reha festgestellt haben, senden Sie Ihren Antrag an den entsprechenden Kostenträger. Um den Entscheidungsprozess zu beschleunigen, sollten Sie den ärztlichen Befund den Unterlagen beifügen.

Hier finden Sie nähere Informationen zum Antragsprozess.

Wie oft Reha bei Rückenschmerzen?

Eine Rehabilitation zur konservativen Rückenbehandlung kann grundsätzlich ohne Einschränkungen nach jedem Akutereignis (Bandscheibenvorfall etc.) angetreten werden. Maßgeblich dafür ist die Rehabilitationsfähigkeit, also eine positive Prognose für den Krankheitsverlauf. Bei chronischen Erkrankungen gilt im Grundsatz die Regel, dass frühestens vier Jahre nach einer Reha wieder eine erneute Reha Behandlung zum gleichen Krankheitsbild erfolgen kann. Aber auch hier kann es von Fall zu Fall Abweichungen geben. Dies müssen der behandelnde Arzt und der jeweilige Kostenträger beurteilen.

Welche Therapien gibt es für den Rücken?

 Bei einer konservativen Rückenbehandlung wenden wir verschiedene Therapien an, um Schmerzen zu lindern und die Funktion der Wirbelsäule zu verbessern. Dazu gehören unter anderem Physiotherapie, Schmerztherapie, Physikalische Therapie, Manuelle Therapie, klassische Massagetherapie und die medizinische Trainingstherapie. Welche Therapieformen für Sie geeignet sind, hängt von der Art und Ursache der Rückenbeschwerden ab und wird von unserem qualifizierten Fachpersonal individuell zusammengestellt.

Was wird bei einer Schmerztherapie für den Rücken gemacht?
Die Schmerztherapie für den Rücken umfasst in der Regel die Einnahme von Schmerzmedikamenten und/oder Entzündungshemmern, bzw. die Injektion direkt in den betroffenen Bereich (Infiltration) sowie alternative Methoden wie zum Beispiel Akupunktur oder Neuraltherapie. Welcher Methoden-Mix am besten geeignet ist, hängt von der individuellen Situation ab und wird von unserem qualifizierten Fachpersonal individuelle anhand der Bedürfnisse des Patienten entschieden.
Kann man bei einem Hexenschuss eine Reha beantragen?

Lumbago, auch als „Hexenschuss“ bezeichnet, ist in der Regel ein akuter Schmerz im unteren Rückenbereich, der durch Muskelverspannungen oder Blockaden der Wirbelgelenke verursacht wird. In den meisten Fällen klingen die Symptome innerhalb weniger Tage bis Wochen wieder ab und erfordern keine orthopädische Reha. Es können jedoch auch schwere Fälle auftreten, bei denen eine längere Behandlung erforderlich ist, insbesondere wenn es zu Nervenirritationen oder einer eingeschränkten Beweglichkeit kommt.

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